An der Tür abgegeben, sieht man als Erstes unseren Essbereich.
An dem Tisch werden alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen. Für uns ist es wichtig, dass nicht ständig nebenbei und unterm spielen / gehen gegessen wird, darum haben wir feste Essenszeiten wo alle zusammen essen.
An dem Tisch werden auch unsere Bastel- und Malaktionen gemacht. Die Kinder können in Ruhe sitzen und sich auf ihr Projekt konzentrieren, während andere im Spielzimmer toben. Auch werden mal Einrichtungsgegenstände direkt verwendet, z.B. wird der Spiegel in ein Schneegestöber verwandelt mit blauer und weißer Fingerfarbe.
Morgens geht es erst mal ins Spielzimmer bis alle angekommen sind. Was dann gemacht wird entscheiden die Kinder selbst.
Wenn dann alle da sind, machen wir einen Morgenkreis mit Fingerspielen und Liedern. Auch werden dann gemeinsame Spiele und Aktionen unter Anleitung gemacht. Später wird gemeinsam alles aufgeräumt und es geht zur Brotzeit an den Esstisch. Im Anschluss geht es raus an die frische Luft.
Wir gestalten unser Spielzimmer regelmäßig um, so dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Die Spielsachen selbst werden auch mal ausgetauscht, je nachdem was die Kinder aktuell brauchen und wollen.
Schnell lernen die Kinder auch den Umgang mit einfachen Regeln, z.B. wenn das Klettergerüst in der Ecke steht, darf man nicht klettern. Steht es hingegen in der Mitte und ist mit Matratzen ausgepolstert, dann dürfen sie daran klettern, rutschen, schaukeln und turnen soviel sie wollen.
Zur Mittagszeit geht es dann für alle gemeinsam ins Bett zum Schlafen. Die Kleinsten dürfen im Gitterbett oder den Krippenkörbchen schlafen und für die Größeren werden Matratzen ausgelegt. Durch die Verdunkelungsrollos kann das Zimmer fast komplett abgedunkelt werden, so dass alle Kinder zur Ruhe kommen. Auch steht hier wieder ein Regal, in dem jedes Kind sein Fach für die eigenen Schlafsachen hat. Eine von uns beiden ist zur Schlafwache mit im Zimmer.
Wir haben das Zimmer bewusst ohne Spielzeug ausgestattet und sind auch dahinter, dass die Spielsachen im Spielzimmer bleiben. Dieser Raum soll durch die verschiedenen Ebenen zum Klettern und Turnen animieren. Die Rutsche ist dabei natürlich ein Magnet. Wenn diese nicht eingehängt ist, werden auch mal Matratzen ausgelegt, so dass die Kinder von oben (unter Aufsicht und Hilfestellung) runterspringen können.
Auch im Bad steht ein Regal, in dem jedes Kind sein Fach für die eigenen Wickelsachen und Pflegeprodukte hat. Um Hautausschläge zu verhindern, dürfen wir nur Produkte verwenden, die uns die Eltern mitbringen.
Wenn die Großen trocken werden, haben wir ausreichend Töpfchen und einen WC-Sitz zur Verfügung. Zum Händewaschen hängen niedrige Waschbecken an der Badewanne. Jedes Kind hat sein eigenes Handtuch in seiner Farbe!
Sobald die Kleinen klettern können, dürfen sie selbstständig (unter Aufsicht) auf den Wickeltisch klettern. Dafür haben wir unsere Treppe, die auch den Zugang zum Waschbecken ermöglicht. Diese wird von den Kindern gerne und viel genutzt. Während dem Wickeln können sie dann auch die großen Fische an der Decke bestaunen.
Um Rangeleien auf der Treppe zu vermeiden, haben wir nun eine 2. Treppe auf der anderen Seite angebaut. So dass mehrere Kinder ohne Probleme gleichzeitig zum Waschbecken können.